Nachdem Martin Sichert (AfD) einen besorgniserregenden Anstieg der plötzlichen Todesfälle mit Hilfe von Abrechnungsdaten der KBV statistisch darlegt, drehen Medien und unsere geliebten "Faktenchecker" durch und versuchen mit allen möglichen, teils widersprüchlichen Aussagen und Analysen das Thema klein zu halten und natürlich als "nicht haltbar" darzustellen.

Ein Blick in verschiedene Medien zeigt eine einheitliche Linie von Aussagen die aufhorchen lässt und gleich die Vermutung nahelegt, hier soll ein brisantes Ergebnis in seiner Berichterstattung im Keim erstickt werden. Beliebte Sätze wie "das entbehrt jeder Grundlage", "die Daten sind fehlerhaft", "lässt keine Rückschlüsse zu" und "hat keine Aussagekraft" sollen mögliches Interesse am Ergebnis gleich wieder verfliegen lassen und den Anschein erwecken, ein Blick in die Zahlen ist nicht notwendig, das hat Corretiv schon für uns erledigt. Correctiv hat sich die Mühe gemacht alles zu recherchieren und in einem übertrieben langen Text voller Worthülsen, falscher Aussagen, vermeintlichem Fachwissen und Interpretationen die so von Martin Sichert nie zur Aussprache gebracht worden sind, wahrhaftig und gefaked... Entschuldigung... ich meine gefakt bzw. gefaktchecked darzulegen.

 

Interessant und auffällig ist, dass verschiedene Medien sich unterschiedliche Begründungen zusammenfantasieren, die die vorgestellten Zahlen als Unsinn abtun sollen. Einmal ist die Auswahl der Personengruppen die für die Auswertung herangezogen wurden eine falsche Datenbasis, einmal ist diw Auswertung an sich falsch, bis hin zu Fehler bei der Übermittlung. Wer kennt das nicht, wenn man per Mail eine Rechnung erhält, stimmen hin und wieder die Zahlen nicht, weil es Fehler bei der Übertragung gab. Davon angesehen, dass Datenpakete eine Prüfsumme besitzen, die sicherstellen, dass das Datenpaket auch unbeschädigt ist. Sollte es dennoch möglich sein, dass hier Daten bei der Übertragung fehlerhaft geworden sein sollten, ist das mindestens genauso schlimm, wie das Ergebnis an sich.

 

Es wurden drei Datenpakete abgerufen. Kurz verständlich zusammengefasst, Paket 1 und 2 enthält Personen die in irgendeiner Form mit einem Code im Zusammenhang mit der Impfung erfasst wurden. Von diesem Personenkreis wurden dann auch alle Daten aus den Jahren 2016 bis 2021 abgefragt. Hier stimmt was Correctiv sagt, von diesen Personen kann in den Jahren 2016 bis 2021 eigentlich niemand gestorben sein, da sie ja mit Komplikationen im Zusammehang mit der Impfung erfasst wurden. Es gibt aber auch ein drittes Datenpaket und das enthält alles anderen, also alle anderen Versicherten in Deutschland, die nicht in den ersten beiden Paketen erfasst sind. Aus dieser Gruppe können sehrwohl Menschen verstorben sein.

Ebenfalls interssant, dass neben Correctiv auch andere Medien sagen, dass viele Todesfälle nicht erklärbar seien, wahrscheinlich, weil sie nicht in das Narrativ passen. Hier kommen dann die oben genannnten Aussagen, von wegen Fehler bei der Übertragung, Kohortenproblem...

Auf eine anständige aussagekräftige Auswertung der vorliegenden Daten wartet man vergleblich, es werden einzig Gründe gesucht, die die vorliegenden Daten "ungültig" machen sollen. 

Ganz zum Schluss sein noch erwähnt, dass sich schon dem BKK-Vorstand Anfang 2022 ähnliche Auffäligkeiten auf dem Monitor darstellten, welcher dann kurzerhand entlassen wurde. In diesem Fall kann man leider niemanden entlassen, es reicht nur, die AfD wiederholt an den Pranger zu stellen. die entgegen der Aussagen von Correctiv keine kausalen Zusammenhänge hergestellt hat, sondern lediglich auf die Diskrepanz der Daten aufmerksam machen möchte und eine ordentliche und sogfältige Aufarbeitung fordert.